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Radvorbereitung
Geschrieben von Administrator   
Mittwoch, 11. Juni 2008

Vorweg: Ich möchte hier niemandem vorschreiben, wie er sein Rad zu pflegen hat, aber aus der Erfahrung heraus, sind es regelmäßig Kleinigkeiten, die einem den Spaß rauben und ich denke, dass niemand nach monatelanger Vorbereitung aufgrund technischer Probleme die Segel streichen will.
Letzteres kann man nie ausschließen, aber zumindest durch einige Maßnahmen das Risiko minimieren. Der Samstag in Münster lief aus technischer Sicht erfreulich problemlos, aber es gab auch dort einige Kleinigkeiten zu beobachten, die man verbessern kann. Manche der unten genannten Punkte erscheinen vielleicht selbstverständlich, aber es ist schon alles vorgekommen vom Kettenriss bis zu runtergefahrenen Bremsbelägen.

GRUNDSÄTZLICH:

Plant den letzten Service nicht zu kurzfristig ein, manchmal steckt der Teufel im Detail.

  • Frühzeitig Zustand der Kette kontrollieren, lieber zu früh als zu spät eine Neue aufziehen, damit sich das Ganze einlaufen kann. 540 KM bei schlechten Bedingungen können einer Kette am Limit ganz schön zusetzen. Kettenöl/-spray gibt?s auch speziell für nasses Wetter.
  • Eine extra Packung Fett an den richtigen Stellen ist gerade bei Regen eine gute Sache.
  • Prüfen, ob der Steuersatz Spiel hat.
  • Bremsbeläge kontrollieren, im Zweifel lieber wechseln und die alten später zu Ende fahren. Ich empfehle Beläge, die sich auch bei feuchtem Wetter gut dosieren lassen. Ich persönlich werde auf Aluflanken Koolstopp dual compound (schwarz/lachs für wechselnde Bedingungen) oder Lachs (Regenmischung) fahren. SwissStopp schwarz sind m. E. auch besser als die meisten Standardbeläge.
  • Falls jemand hin und wieder Probleme mit dem vorderen Umwerfer hat,  Begrenzungsschrauben sauber einstellen oder sogar ?Dogfang? montieren, damit die Kette zumindest nicht nach innen runter fallen kann.
  • Lenkerendstopfen kontrollieren! Zwei sind Pflicht, bei einem Sturz steckt sonst schnell mal der Lenker im Oberschenkel. Wenn sie rutschen, einfach ein paar Lagen Tape oder etwas Heißkleber drum herum machen.
  • Zum schnellen Radwechsel vorne ist es vorteilhaft, wenn die Ausfallenden der Gabel keine Nasen haben. Bei Alu-Ausfallenden reichen ein paar Züge mit der Feile, um sie zu entfernen. Bei Carbon sollte das allerdings mit Verstand oder gar nicht gemacht werden. Das muss wirklich jeder selber entscheiden.
  • Beleuchtung insbes. Rücklicht: Batterien testen und im Zweifel neue rein. 
  • Alle Schraubverbindungen (vom Vorbau bis zum Flaschenhalter) kontrollieren (lassen). Empfindliche Leichtbauteile (wie meine Tune-Flaschenhalter) vielleicht sogar fürs Rennen ersetzen.


Am Tag vor dem Rennen bitte noch mal folgende Punkte kontrollieren:

  • Schnellspanner dürfen nicht abstehen, also an den Rahmen anlegen, aber darauf achten, dass sie im Notfall schnell zu öffnen sind.
  • Züge (Schaltwerk) sollten eng am Rahmen anliegen. Ggf. mit kleinem Kabelbinder nachhelfen.
  • Wasserempfindliche Computer besser zusätzlich mit Klebeband oder Klarsichtfolie/-tüte sichern.

Was zählt sind Funktion und Zuverlässigkeit ? Gewicht und Optik sind sekundär! Teile, die schon mal irgendwie/irgendwo/irgendwann Ärger gemacht haben, besser doppelt kontrollieren oder austauschen.

Und beim Schrauben nicht vergessen: ?Nach fest kommt ab!?

Micha

 

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